Berühmte Fotografen – und was du von ihnen lernen kannst

Tauche ein in das Leben und Werk der großen Meister:innen mit der Kamera

 

„Great work is always the result of great labor.“

– Garry Winogrand

Darauf solltest du achten, wenn du dir Bilder von berühmten Fotografen anschaust

  • Fotos bestehen immer aus mindestens zwei Ebenen – Form und Inhalt. Für beides muss ein Fotograf sensibel sein. Ein perfekt komponiertes Bild kann trotzdem langweilen, wenn ihm inhatliche Tiefe fehlt. Umgekehrt kann ein starkes Motiv auch über technische Imperfektion hinweg seine Wirkung erzielen und unter die Haut gehen. Frag dich immer: Wie gehen berühmte Fotografen, die du bewunderst, bei der Recherche nach spannenden Geschichten für Reportagen und Projekte vor? Wie erlangen sie Zugang zu den Protagonisten?

  • Wenn du dir Bilder von berühmten Fotografen anschaust, dann achte genau auf ihre Komposition: Wie gehen sie mit Grafik, Strukturen und Linienführung um?

  • Gefühle sichtbar machen: Wie gelingt es Meisterfotografen, Emotionen und Sinneseindrücke visuell zu transportieren?

  • Der entscheidende Moment: Ein Begriff, den Henri Cartier-Bresson geprägt hat. Alle Elemente in einer Szene sind für wenige Sekunden in perfekter Harmonie.

  • Ohne Licht keine Fotografie: Für jeden Fotografen ist es daher elementar, ein gutes Gespür für Lichtsituationen zu entwickeln. Welche Effekte lassen sich damit erzielen? Wie kann ich mit Licht "malen"? Ein Meister im stimmungsvollen Einsatz von Licht ist Alex Webb. Sein Buch "The Suffering of Light"* ist ein wunderbares Werk, um die Magie des Lichts zu studieren.

  • Um den Betrachter zu fesseln, ist visuelles Storytelling wichtig: Geht die Geschichte des Bildes über den Ausschnitt hinaus? Gelingt es mir, Fragen zu generieren, Rätsel zu geben und Spannung zu erzeugen?

Diese Bildbände berühmter Fotografen solltest du kennen

Henri Cartier-Bresson, Robert Frank, Steve McCurry oder Joel Meyerowitz: Tauche ein in das Leben und Werk der großen Meister mit der Kamera – und erfahre, was du von ihnen lernen kannst.

Bevor es um das eigentliche Thema "Berühmte Fotografen und was du von ihnen lernen kannst" geht, ein kurzer Ausflug in eine andere Welt.

Spitzensportler trainieren hart, damit ihnen im Spiel die außergewöhnlichen Aktionen gelingen. Michael Jordan zum Beispiel. Was schlafwandlerisch sicher im Spotlight großer Hallen erschien, war das Resultat unzähliger Stunden, die der fühere NBA-Superstar in einsamen Hallen verbracht hatte.

In der Fotografie ist es ähnlich. Berühmte Fotografen sind ebenso besessen wie Athleten wenn es darum geht, ihre Kunst zu perfektionieren. Mit den heutigen Kameras kann scheinbar jeder qualitativ hochwertige Bilder machen. Immer mehr Megapixel, sensible Sensoren, Autofokus, Gesichtserkennung, Bildstabilisator etc. sind mächtige Helfer im Hintergrund. Ein Drücken auf den Auslöser – das war’s. Doch wenn es so einfach wäre. Denn damit wirklich herausragende Bilder herauskommen, die begeistern und Emotionen wecken, bedarf es eines scharfen Blickes des Fotografens. Das Studium der Bilder berühmter Fotografen wie Henri Cartier-Bresson, Robert Cappa, Sergio Larrain, Robert Frank, William Eggleston, Vivian Maier oder Joel Meyerowitz kann dir dabei helfen.

Das „Sehen“ muss kontinuierlich trainiert werden

Wie Michael Jordan während seiner aktiven Karriere unbeobachtet von der Dreierlinie Ball um Ball in Richtung Ring abfeuerte, damit vor den Augen von Millionenfans ein Versuch nach dem anderen durch das Netz rauschte, wenn es darauf ankommt, so muss auch ein Fotograf sein Auge ständig schulen, um im richtigen Moment bereit zu sein, den Auslöser zu drücken.

Dabei ist es egal, mit welcher Kamera du übst. Selbst wenn du nicht mal dein Smartphone dabei hast, kannst du mit deinem inneren Auge fotografisch denken. Um ein herausragender Fotograf zu werden, ist Praxis unerlässlich. Talent alleine reicht nicht aus, wenn es nicht ständig herausgefordert wird.

Sei aufmerksam, beobachte Menschen:

  • Welche Gesten machen sie in welchen Situationen, wie bewegen sie sich?

  • Welche Muster gibt es?

  • Was lässt sich vorausahnen?

Gerade in der Street Photography ist das Tempo so hoch und die Szenen voller unvorhersehbarer Wendungen, dass es gut ist, die Dinge kontrollieren zu können, die man in der Hand hat.

Gebe dich nicht mit Mittelmaß zufrieden. Frage dich immer:

  • Ist das die beste Komposition, die ich erreichen konnte?

  • Welche anderen Optionen gibt es noch?

Sei nicht schludrig. Sei nicht faul. Lote deine Grenzen aus und gehe immer ein Stück weiter darüber hinaus.

Verlasse dich nicht auf deine Kamera und denke: Die übernimmt schon den Job. Gerade auch in Bezug auf den Bildausschnitt – sei so präzise wie möglich und denke nicht: Die Beschneidung kann ich später auch in der Bildbearbeitung am Rechner noch justieren.

Stelle dir vor, die würdest mit einer analogen Kamera fotografieren. Damals stand pro Filmrolle nur eine begrenzte Anzahl an Aufnahmen zur Verfügung. Die enorme Speicherkapazität digitaler Karten verleitet leider dazu, einfach draufzuhalten nach dem Motto: Wenn ich nur oft genug den Auslöser drücke, wird eines der Fotos schon brauchbar sein.

Das mag im Endeffekt sogar häufig stimmen. Allerdings wirst du mit diesem Schrotflinten-Ansatz nie ein herausragender Fotograf. Die Kunst besteht darin, mit möglichst wenigen Versuchen das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Michael Jordan hatte auf dem Court auch keine unbegrenzte Anzahl an Würfen zur Verfügung. Sekunden vor der Sirene musste jeder Schuss sitzen. Mach dir diese Denkweise auch in deiner Fotografie zu eigen.

Und auf dem Weg dahin, schaue den Meistern immer wieder über die Schulter. Das hat nichts mit Kopieren zu tun, sondern mit dem identifizieren von Mustern und Werkezugen. Mach sie dir zu eigen und erschaffe mit ihnen deinen eigenen Stil.

Um seinen fotografischen Blick zu schulen, ist es notwendig, sich immer wieder die Werke anderer Fotografen anzuschauen.

Die folgende Titel liefern dir einen guten Einstieg, um visuell fit zu werden:

Berühmte Fotografen in ihren eigenen Worten

Zitate und was du daraus lernen kannst

Mary Ellen Mark

If the background doesn’t work together with your main subject, you won’t have a good picture.
— Mary Ellen Mark
 
  • Achte darauf, im Moment der Aufnahme den Hintergrund deines Fotos im Auge zu haben. Wachsen Ampelmasten aus den Köpfen deiner Protagonisten? Rage Äste aus dem Nichts in das Bild hinein? Nicht nur das Motiv muss korrekt eingefangen sein. Sondern auch der Hintergrund und alles Drumherum muss passen. Achte auf die Ecken deines Ausschnitts! Lenkt dort etwas von deinem Motiv ab? Schmälert etwas die Bildaussage? Wenn du die Kamera vor dein Auge hebst, scanne die Ecken im Sucher – sei aufmerksam, nehme dir die Zeit zu entscheiden, ob du Elemente mit in deine Komposition aufnimmst oder sie weglässt? Weniger ist oft mehr! In der Street Photography ist die Zeit oft knapp. Übe diese Fähigkeit daher zunächst so oft es geht an unbeweglichen Objekten. Eine gute Möglichkeit, wie du das machen kannst ist, dich nicht auf die Suche nach einem Inhalt / Ereignis (subject) zu konzentrieren. Suche dir erstmal einen Rahmen bwz. Hintergrund, in dem / vor dem Dinge später passieren können. Halte Ausschau nach spannenden Lichtsituationen, Formen, Texturen, Geometrie. Wähle den Bildausschnitt, positioniere dich in Ruhe und warte, bis eine Person durch das Bild läuft etc., um die Bildaussage zu vervollständigen.

    Wenn du diese Herangehensweise befolgst, trainierst du dich darin, der Komposition deiner Bilder höchste Bedeutung und Aufmerksamkeit beizumessen. Habe Geduld und sei nicht zufrieden, mit den ersten Resultaten. Warte, ob nicht vielleicht noch ein spannenderer Protagonist vorbeikommt.

Lisette Model

New images surround us everywhere. They are invisible only because of sterile routine convention and fear.
— Lisette Model
 
  • Wie oft bist du schon durch die Straßen geschlendert und hast gedacht: Hier gibt es nichts zu fotografieren. Das ist aber falsch. Überall gibt es interessante Dinge, die es sich lohnt zu fotografieren. Man sieht sie oft nur nicht. Jeder hat diese blinden Flecken. Unsere Routinen halten uns davon ab, neue Dinge wahrzunehmen. Die Gedanken, die uns unaufhörlich durch den Kopf schießen, lenken uns ab. Ängste und Hemmungen hindern uns daran, bestimmte Motive umzusetzen, gerade, wenn diese Menschen beinhalten. Fotografen beschäftigen sich intensiv damit, welches Kameramodel sie einsetzen sollen, mit welchem Objektiv diese zu bestücken ist und so weiter. Das alles hat aber nichts damit zu tun, worauf es beim Fotografieren tatsächlich ankommt: die Kontrolle über deinen Kopf zu gewinnen. Die perfekteste Ausrüstung nützt dir wenig, wenn du im Kopf blockiert bist und den Moment nicht erkennst. Arbeite daran, das Außergewöhnliche im Alltäglichen zu sehen. Du musst nicht tausende Kilometer weit reisen, um spannende Motive zu finden. Wenn du vor deiner eigenen Haustür nichts siehst, wirst du auch in fernen Ländern nicht fündig werden.

    Lass’ dich nicht von Angst leiten. Sei mutig. Begebe dich auch in unangenehme Situationen, denn dort warten die Motive, die es wirklich wert sind, festgehalten zu werden. Sei aber immer respektvoll. Das ist keine Aufforderung, Menschen zu bedrängen. Die Angst, ein Motiv zu verpassen muss größer sein als die Angst, das Motiv umsetzen zu wollen. Den Mut zu entwickeln erfordert harte Arbeit!

Steve McCurry

My life is shaped by the urgent need to wander and observe, and my camera is my passport.
— Steve McCurry
 
  • Wenn wir jung sind, sind wir unendlich neugierig. Wir wollen alles wissen, sind fasziniert von neuen Dingen – und offen für neue Eindrücke. Mit dem Alter lässt das leider nach. Die Routinen gewinnen die Oberhand und machen und blind, abseits der gewohnten Faden zu denken – und zu blicken. Erwachsene haben den Hang, bei dem Bekannten zu bleiben. Bloß keine Experimente. Die Neugier nimmt ab.

    Die Kamera aber ist ein gutes Werkzeug, um die Neugier am Leben zu halten. Wenn sie zu Hause auf dem Schreibtisch liegt oder im Regal scheint sie immer zu sagen: Führe mich aus. Eine Einladung, sich die Schuhe anzuziehen und umherzustreifen. Zugleich ein Ticket, eine Einladung dazu, zu einer Erkundungsreise aufzubrechen. Sich bewusst in der Umgebung zu verlieren.

    Ein Pass, der einem den Zugang zu anderen Welten ermöglicht. Und ein Schlüssel zur eigenen Neugier. Die Leidenschaft zur Fotografie hält die Spannung aufrecht.

Ernst Haas

I am not interested in shooting new things – I am interested to see things new.
— Ernst Haas
 
  • Wir sind so daran gewöhnt, Dingen ein Label zu verpassen und in eine Schublade zu stecken. Dabei geht der Blick für das Besondere schnell verloren. Als Fotograf geht es aber darum, scheinbar vertraute Dinge immer neu zu betrachten. Abhängig vom Licht, der Struktur, der Form, Textur oder Geometrie können Gegenstände unzählige Gestalten annehmen. Auch in der Kombination oder Gegenüberstellung mit anderen Dingen gewinnen sie einen neuen Charakter.

    Frage dich: Was ist es, das mich visuell anspricht, obwohl ich den Gegenstand kenne und vielleicht schon mehrfach fotografiert habe. Und wie kann ich dies Atmosphäre in einem Bild transportieren. Kombiniere Dinge und schaffe dadurch neue Sichtweisen und Perspektive. Denke quer.

Manuel Alvarez Bravo

A photographer’s main instrument is his eyes. Strange as it may seem, many photographers choose to use the eyes of another photographer, past or present, instead of their own. Those photographers are blind.
— Manuel Alvarez Bravo
 
  • Auf der einen Seite verdanken wir unseren Blick dem Blick anderer. Wenn wir das Werk anderer Fotografen betrachten, das uns anspricht, sickern Dinge in uns ein. Wir orientieren uns bis zu einem bestimmten Grad daran – manchmal bewusst, oft aber auch ohne, dass wir es merken. Aber letztlich müssen wir uns von Vorbildern befreien, wenn wir unseren eigenen fotografischen Blick entwickeln wollen. Sonst kommen wir nicht über das Imitieren hinaus und tragen immer die Brille eines anderen.

    Man kann sich der Techniken der Meister, die man bewundert, durchaus bedienen, um in technischer Hinsicht zu reifen. Aber irgendwann muss der Punkt kommen, an dem man sich von seinen Vorbildern emanzipiert. Gebe dich nicht damit zufrieden, Bilder zu machen, die ähnlich gut sind wie die eines anderen. Das ist viel zu kurz gedacht. Denn so wirst du nie dein volles Potenzial als Künstler ausschöpfen. Gehe das Risiko ein, Fotos zu machen, die anderen möglicherweise nicht gefallen. So lange du dich gut dabei fühlst, ist es der Weg, dem du folgen solltest. Vertraue deinem Gefühl, wenn du spürst, in die richtige Richtung zu gehen. Versuche nicht einen Stil nachzuahmen, nur weil er im Trend liegt oder den Applaus der Masse erhält. Die Anzahl der „Likes“ auf Facebook oder Instagram sollte nicht der Maßstab sein. Schaffe Bilder, die deiner Persönlichkeit entsprechen und die dir etwas bedeuten. Probiere verschiedene Stile aus, experimentiere mit unterschiedlichen Techniken – werde aber nie zu einer Kopie. Entwickele aber deine eigene fotografische Stimme. Das ist ein fortwährender Prozess. Vielleicht bist du dir gar nicht bewusst, wann sich der Wechsel in den eigenen, stark ausgeprägten Modus vollzieht. Häufig erreichst du die nächste Stufe in Momenten, in denen du frustriert bist über deine Bilder. Wenn du das Gefühl hast, dich im Kreis zu drehen und immer die gleichen Motive fotografierst. Mache keine guten Versionen von auszeichneten Fotos – sei es von den eigenen oder denen anderer Fotografen. Du spürst dann den Drang, die vertrauten Muster zu durchbrechen und neue Dinge auszuprobieren. Fordere dich selbst heraus. Auch wenn es sich anfangs unbequem anfühlt. Wähle andere Werkzeuge, justiere deinen Blick neu. Stagniere nicht, wachse.

    Reflektiere deine Arbeit regelmäßig. Gehe durch dein Archiv. Wo stehst du? Was lösen die Bilder aus, die du machst? Wenn du nicht zufrieden bist, ist es Zeit, neuen Pfade zu beschreiten. Bist du zu bequem geworden?

Sally Mann

Like all photographers, I depend on serendipity… I pray for what might be referred to as the angel of chance.
— Sally Mann
 
  • Gerade als Street Photographer ist man vielen Faktoren ausgesetzt, die man nicht beeinflussen kann. Anders als ein Studiofotograf, der volle Kontrolle über das Licht, die Einstellungen an der Kamera und sein Model hat, muss ein Street Photographer in Sekundenbruchteilen auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren.

    Nutze diese Ungewissheit zu deinem Vorteil. Werde zum Abenteurer, der sich der Herausforderung stellt. Habe Spaß daran, aus schwierigen Voraussetzungen, wunderschöne Bilder zu machen. Bilder, die so in der Form nie wieder nachzustellen sind. Und du wirst sehen – mit der Zeit schärfen sich deine Sinne und du bist in der Lage, Dinge zu antizipieren, die auf den ersten Blick vollkommen beliebig wirken. Das ist ein wunderschönes Gefühl, wenn du merkst, dass sich diese seherischen Fähigkeiten langsam entwickeln. Inmitten des Chaos tauchen Momente absoluter Klarheit auf, in denen alles wie arrangiert wirkt. Wenn Instinkt und Vorbereitung sich für einen Wimperschlag vereinen. Das ist es, was Street Photography so reizvoll und einzigartig.

    Wie beim Puzzeln: Die Teile sind verstreut und plötzlich siehst du zwei, drei Teile, die zusammengehören. Als Fotograf ist das die Herausforderung, diese Elemente in einem Foto zu vereinen, damit ein stimmiger Ausschnitt entsteht.

Jay Maisel

If the light is great in front of you, you should turn around and see what it is doing behind you.
— Jay Maisel
 
  • Gucke nicht immer geradeaus, sondern schaue zu allen Seiten. Achte auf das Licht. Beobachte, wie es unterschiedliche Qualitäten hat, je nachdem, aus welchem Winkel du es beobachtest. Nutze die Vielfalt. Das gleiche gilt für Schatten.

    Wenn du mal nicht weißt, was du fotografieren sollst – schaue einfach, wo das Licht ist und entwickele daraus Ideen für spannende Kompositionen.

    Wenn du nicht zufrieden bist, ist es Zeit, neuen Pfade zu beschreiten. Bist du zu bequem geworden?

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