Corona: Tipps, wie du in der Krise zuversichtlich und kreativ bleibst

Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen.
— Viktor Frankl

Wie findet man Halt und Zuversicht in Krisenzeiten? In diesem Corona-Spezial berichten frühere GATE7-Gäste, wie sie mit dem aktuellen Ausnahmezustand umgehen. Sie geben zudem Tipps, wie man die Zeit der eingeschränkten Mobilität möglichst sinnvoll und produktiv nutzen kann und kreativ bleibt.

Knapp zwei Wochen ist es her, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie drastisch angezogen worden sind. Seitdem gelten Kontaktsperre und weitgehende Ausgangsbeschränkungen. Obwohl es noch zu früh ist, den Erfolg dieser Schritte zu bewerten, wird die Diskussion darüber immer lauter, wie lange die Lahmlegung des öffentlichen Lebens noch dauert. Politiker und Experten, denen in diesen Tagen die Frage nach dem Termin für den Ausstieg aus dem "Lockdown" gestellt wird, sind nicht zu beneiden. Seriöse Prognosen sind derzeit schlicht nicht möglich.

Wir fahren auf Sicht. Verständlich sind die Fragen andererseits aber durchaus. In Zeiten von häuslicher Quarantäne und "social distancing" suchen wir alle nach Orientierung, Mut und Zuversicht. Vorerst bleibt uns jedoch nichts anderes übrig, als uns der Unsicherheit zu stellen und die Herausforderung anzunehmen. Im Außen ist Halt in Zeiten, in denen alte Gewissheiten einstürzen, schwer zu finden. Umso wichtiger ist es daher, jetzt den Blick nach innen zu richten, um dort die nötige Kraft zu finden.

Suche nach Halt, Sinn und Orientierung

Ich selbst habe gerade ein Buch wiederentdeckt, das ich vor einige Zeit gelesen habe und das mich damals nachhaltig beeindruckt hat: "Über den Sinn des Lebens" von Viktor Frankl. Frankl war ein österreichischer Neurologe und Psychiater, der während des Zweiten Weltkriegs in mehreren KZs inhaftiert war – ebenso wie seine ganze Familie. Als einziger hat er diese grausame Zeit überlebt. Wie ihm das gelang, darüber hat er hinterher ein bewegendes Buch geschrieben. Es ist ein faszinierender Einblick in die menschliche Psyche und zeigt, wie Menschen selbst unter furchtbarsten Umständen nicht zerbrechen und sich die Hoffnung bewahren. Natürlich sind die Umstände heute ganz andere.

Dennoch sind Frankls Fragen nach dem Sinn des Lebens und was es bedeutet, Mensch zu sein, momentan aktueller denn je. Auch heute kann uns die Auseinandersetzung damit helfen, die Corona-Krise zu meistern. Frankl sagt: "Die letzte der menschlichen Freiheiten besteht in der Wahl der Einstellung zu den Dingen." Das bedeutet, dass man in Zeiten, in denen man sich machtlos fühlt, den Lauf der Dinge zu beeinflussen, kommt es darauf an, wie man sich dazu verhält und welche Schlüsse man daraus zieht. Ein weiteres Zitat lautet: "Die Frage ist falsch gestellt, wenn wir nach dem Sinn des Lebens fragen. Das Leben ist es, dass die Fragen stellt." Aktuell stellt uns das Leben sehr laute und dringende Fragen, auf die wir Antworten finden müssen.

Gedanken zu Corona von früheren GATE7-Gästen

Ich habe das zum Anlass genommen, mich bei früheren GATE7-Podcast-Gästen umzuhören, wie sie mit der Corona-Krise umgehen. Teilgenommen haben Martin U Waltz, Nicolas Alexander Otto, Vitali Brikmann, Elias Vetter, Daniel Spohn, Timm Allrich und Eike Leppert. Sie alle teilen in dieser Corona-Spezial-Folge ihre Sorgen die mit der aktuellen Situation verknüpft sind – aber auch ihre Hoffnungen für die Zeit danach. Denn jede Krise bietet die Chance für Veränderungen und dafür, Dinge künftig besser zu machen. Herausgekommen ist ein buntes, facettenreiches Mosaik aus Denkanstößen, Ideen und Anregungen, die trotz aller Ängste, die es gibt, hoffentlich eher zu Zuversicht und Mut anregen.

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