„Ich hatte die Welt durch ein 16-mm-Objektiv gesehen, und zwar auf dem Kopf. Ich hatte die Welt wie in einer kleinen Schneekugel erblickt, die sich an den Seiten krümmte.“
„Ich hatte die Welt durch ein 16-mm-Objektiv gesehen, und zwar auf dem Kopf. Ich hatte die Welt wie in einer kleinen Schneekugel erblickt, die sich an den Seiten krümmte.“
Über Eamonn McCabe und Gemma Padley.
Eamonn McCabe begann seine Karriere als Sportfotograf beim Observer. Für seine Bilder erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Ende der 1980er-Jahre wechselte er als verantwortlicher Bildredakteur zu The Guardian. Heute arbeit er als freier Fotograf und Autor.
Emma Padley ist Schriftstellerin und Fotoredakteurin.
Über Eamonn McCabe und Gemma Padley.
Eamonn McCabe begann seine Karriere als Sportfotograf beim Observer. Für seine Bilder erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Ende der 1980er-Jahre wechselte er als verantwortlicher Bildredakteur zu The Guardian. Heute arbeit er als freier Fotograf und Autor.
Emma Padley ist Schriftstellerin und Fotoredakteurin.
Buch
Eamonn McCabe und Gemma Padley: "Von oben – Die Geschichte der Luftbildfotografie"
Fred Herzog wurde vor allem durch seinen ungewöhnlichen Einsatz von Farbe in den 1950er- und 1960er-Jahren bekannt, einer Zeit, in der Kunstfotografie fast ausschließlich mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen in Verbindung gebracht wurde.Buch
Eamonn McCabe und Gemma Padley: "Von oben – Die Geschichte der Luftbildfotografie"
Fred Herzog wurde vor allem durch seinen ungewöhnlichen Einsatz von Farbe in den 1950er- und 1960er-Jahren bekannt, einer Zeit, in der Kunstfotografie fast ausschließlich mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen in Verbindung gebracht wurde.Buchrezension
Abgehoben – ein neuer Blick auf die Welt
Fotografie ist eine Frage der Perspektive. Das gilt sowohl für den Blickwinkel, den der Fotograf wählt – sprich den Ausschnitt einer Szene. Aber auch für die Position, die er dabei einnimmt. Beides hat gleichermaßen großen Einfluss auf die Bildwirkung.
Der Blick von oben besitzt dabei eine ganz besondere Faszination. Seit der Mensch sich mit Flugzeugen in die Luft aufschwingt, ist die Kamera mit an Bord, um die Welt aus der Vogelperspektive festzuhalten. In welcher Form und mit welchen wechselnden Absichten, das dokumentieren Eamonn McCabe und Gemma Padley in ihrem wunderbaren Bildband "Von oben: Die Geschichte der Luftbildfotografie" (Laurence King Verlag).
Angefangen im 19. Jahrhundert, als Heißluftballone das Vehikel waren, um gen Himmel aufzusteigen, bis heute liefern die Autoren einen vielschichtigen Querschnitt dieses spannenden Genres. Im Laufe der Zeit hat sich nicht nur die Flugtechnik rasant verändert, auch die Entwicklung bei deb Kameras hat ganz neue Möglichkeiten eröffnet.
"Seit Nadar in den 1850er-Jahren hoch über Paris flog, waren Fotografen davon beseelt, die Schönheit der Welt auf eine neue Weise vom Himmel aus festzuhalten – und tatsächlich: Ohne ihre Mühen wäre der Hersteller Hasselblad niemals gebeten worden, seine berühmte Kamera anzupassen, um ein Jahrhundert später die geheimnisvolle Landschaft des Mondes im Bild festzuhalten." Eamonn McCabe
In luftiger Höhe verlieren Details ihre Bedeutung. An ihre Stelle tritt der Blick auf das große Ganze. Strukturen, Zusammenhänge und Dimensionen werden plötzlich deutlich. Dieser abstrakte Blick auf die Welt gibt uns Zugang zu ganz neuen Gedanken und einer veränderten Wahrnehmung unseres Lebensraums.
Das Buch ist nicht nur gespickt mit spektakulären Luftaufnahmen von berühmten Orten wie Paris oder New York sowie atemberaubenden Naturschauspielen. Es enthält auch zeitgeschichtliche Dokumente. So wird das Ausmaß von Umweltzerstörungen, Bombenangriffen und humanitären Katastrophen in erschereckender Weise begreifbar.
Insgesamt vereint das Buch über 200 Bilder. Mit vielen berühmten Namen, darunter Edward Steichen, Margaret Bourke-White, Rene Burri, Georg Gerster, Yann Arthus-Bertrand, Andreas Gursky und Edward Burtynsky.
Buchrezension
Abgehoben – ein neuer Blick auf die Welt
Fotografie ist eine Frage der Perspektive. Das gilt sowohl für den Blickwinkel, den der Fotograf wählt – sprich den Ausschnitt einer Szene. Aber auch für die Position, die er dabei einnimmt. Beides hat gleichermaßen großen Einfluss auf die Bildwirkung.
Der Blick von oben besitzt dabei eine ganz besondere Faszination. Seit der Mensch sich mit Flugzeugen in die Luft aufschwingt, ist die Kamera mit an Bord, um die Welt aus der Vogelperspektive festzuhalten. In welcher Form und mit welchen wechselnden Absichten, das dokumentieren Eamonn McCabe und Gemma Padley in ihrem wunderbaren Bildband "Von oben: Die Geschichte der Luftbildfotografie" (Laurence King Verlag).
Angefangen im 19. Jahrhundert, als Heißluftballone das Vehikel waren, um gen Himmel aufzusteigen, bis heute liefern die Autoren einen vielschichtigen Querschnitt dieses spannenden Genres. Im Laufe der Zeit hat sich nicht nur die Flugtechnik rasant verändert, auch die Entwicklung bei deb Kameras hat ganz neue Möglichkeiten eröffnet.
"Seit Nadar in den 1850er-Jahren hoch über Paris flog, waren Fotografen davon beseelt, die Schönheit der Welt auf eine neue Weise vom Himmel aus festzuhalten – und tatsächlich: Ohne ihre Mühen wäre der Hersteller Hasselblad niemals gebeten worden, seine berühmte Kamera anzupassen, um ein Jahrhundert später die geheimnisvolle Landschaft des Mondes im Bild festzuhalten." Eamonn McCabe
In luftiger Höhe verlieren Details ihre Bedeutung. An ihre Stelle tritt der Blick auf das große Ganze. Strukturen, Zusammenhänge und Dimensionen werden plötzlich deutlich. Dieser abstrakte Blick auf die Welt gibt uns Zugang zu ganz neuen Gedanken und einer veränderten Wahrnehmung unseres Lebensraums.
Das Buch ist nicht nur gespickt mit spektakulären Luftaufnahmen von berühmten Orten wie Paris oder New York sowie atemberaubenden Naturschauspielen. Es enthält auch zeitgeschichtliche Dokumente. So wird das Ausmaß von Umweltzerstörungen, Bombenangriffen und humanitären Katastrophen in erschereckender Weise begreifbar.
Insgesamt vereint das Buch über 200 Bilder. Mit vielen berühmten Namen, darunter Edward Steichen, Margaret Bourke-White, Rene Burri, Georg Gerster, Yann Arthus-Bertrand, Andreas Gursky und Edward Burtynsky.
Das könnte dich auch interessieren
Das könnte dich auch interessieren
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Works flawlessly with third-party controllers for a vintage vibe
Abonniere den Podcast
Mit der Kamera die Welt entdeckenJeden Sonntag erscheint eine neue Folge mit spannenden Gesprächen über die Themen Fernweh und Fotografie. Lass dich inspirieren von mutigen Entscheidungen und spannenden Geschichten. Abonniere den Podcast und du bleibe immer automatisch auf dem Laufenden.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.
Fernweh
In meinem Podcast interviewe ich Menschen, die ihre Reisen zu Erlebnissen jenseits der eigenen Komfortzone machen. Die Kamera spielt dabei eine große Rolle.Fotografie
Die Fotografie ist ein Türöffner. Eine „Eintrittskarte“ in eine neue Welt. Mit der Kamera tauchst du noch tiefer in einen Ort ein und kannst ihn bewusster erforschen.Persönliches Wachstum
Reisen ist die beste Lebensschule. Die Fotografie kann dir nicht nur helfen, Land und Leute besser zu verstehen. Sondern auch noch mehr über dich selbst zu lernen.Abonniere den Podcast
Mit der Kamera die Welt entdeckenJeden Sonntag erscheint eine neue Folge mit spannenden Gesprächen über die Themen Fernweh und Fotografie. Lass dich inspirieren von mutigen Entscheidungen und spannenden Geschichten. Abonniere den Podcast und du bleibe immer automatisch auf dem Laufenden.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.
Fernweh
In meinem Podcast interviewe ich Menschen, die ihre Reisen zu Erlebnissen jenseits der eigenen Komfortzone machen. Die Kamera spielt dabei eine große Rolle.Fotografie
Die Fotografie ist ein Türöffner. Eine „Eintrittskarte“ in eine neue Welt. Mit der Kamera tauchst du noch tiefer in einen Ort ein und kannst ihn bewusster erforschen.Persönliches Wachstum
Reisen ist die beste Lebensschule. Die Fotografie kann dir nicht nur helfen, Land und Leute besser zu verstehen. Sondern auch noch mehr über dich selbst zu lernen.Abenteuer Reportagefotografie
Mi Bildern Geschichten erzählenWebinare
In regelmäßigen Webinaren nehmen wir dich mit in die spannende Welt des visuellen Storytellings. Du lernst, wie du ausdrucksstarke Geschichten mit Bildern erzählst. Ob in der Familie, im Freundeskreis oder auf Reisen.Exklusiver Podcast
Die exklusive Show für unsere Community: Wir sprechen über spannende Themen aus der Welt des visuellen Storytellings – und geben dir immer wieder Einblicke in unsere aktuellen Projekte.Community
Du wirst Teil einer aktiven Community. Wir helfen uns gegenseitig, geben Feedback und treffen uns zu gemeinsamen Fotowalks.Aufgaben und Feedback
Unterhaltsames Lernen statt dröge Theorie: Die Inhalte wenden wir regelmäßigen in konkreten Aufgaben an. Anschließend bekommst du ausführliches Feedback und lernst von den Bildern der anderen Teilnhemer:innen.Abenteuer Reportage-fotografie
Mi Bildern Geschichten erzählenWebinare
In regelmäßigen Webinaren nehmen wir dich mit in die spannende Welt des visuellen Storytellings. Du lernst, wie du ausdrucksstarke Geschichten mit Bildern erzählst. Ob in der Familie, im Freundeskreis oder auf Reisen.Exklusiver Podcast
Die exklusive Show für unsere Community: Wir sprechen über spannende Themen aus der Welt des visuellen Storytellings – und geben dir immer wieder Einblicke in unsere aktuellen Projekte.Community
Du wirst Teil einer aktiven Community. Wir helfen uns gegenseitig, geben Feedback und treffen uns zu gemeinsamen Fotowalks.Aufgaben und Feedback
Unterhaltsames Lernen statt dröge Theorie: Die Inhalte wenden wir regelmäßigen in konkreten Aufgaben an. Anschließend bekommst du ausführliches Feedback und lernst von den Bildern der anderen Teilnhemer:innen.