„Bergsteiger nach dem Sinn ihres Tuns zu fragen, ist eine heikle Sache.“
Patagonien gilt seit jeher als Sehnsuchtsort. Auch Ralf Gantzhorn ist dem Zauber der Südspitze Lateinamerikas erlegen. Immer wieder kehrt er seit 1985 an das nach seinen Worten „schönste Ende der Welt“ zurück. In diesem Interview teilt der Alpinist und Outdoor-Fotograf seine Erlebnisse in diesem harschen Naturraum.
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Darum geht es in dieser Folge
Ralf Gantzhorn ist Alpinist und leidenschaftlicher Outdoor-Fotograf. Ob USA, Alpen, Schottland, Nepal, Georgien, Pakistan oder Argentinien – regelmäßig zieht es den Norddeutschen in die schönsten Bergwelten der Erde.
Besonders fasziniert ist er allerdings von Patagonien und Feuerland. Seit 1985 reist er immer wieder an das nach seinen Worten „schönste Ende der Welt“.
Immer mit dabei ist seine Kamera. Ralf sagt: „Gute Bilder sind – neben einer guten Kletterroute – der einzig vernünftige Grund früh aufzustehen.“
Die beeindruckendsten Fotos seiner unzähligen Reisen an den südlichsten Zipfel Südamerikas sind in einem prachtvollen Bildband erschienen: „Patagonien und Feuerland“* (Bergverlag Rother) Neben den Highlights wie Perito Moreno Gletscher, El Calafate, El Chaltén, Fitz Roy, Cerro Torre oder Torres del Paine führt Ralf den Betrachter auch an weniger bekannte Orte Patagoniens.
Zudem liefert er viele praktische Tipps, wie sich dieses wunderbare Naturparadies am besten individuell bereisen lässt. Seine Erlebnisse auf hohen Gipfeln und an steilen Bergwänden teilt Ralf immer wieder in spannenden Multi-Media-Vorträgen.
Wind. Regen. Kälte.
Die Beziehung ist nicht immer einfach. „Dieses Patagonien macht es seinen Liebhabern nicht leicht. Die Tage, an denen man sich wohlfühlt, sind wenige“, sagt Ralf Gantzhorn.
Wind, Regen, Kälte. Die Naturgewalten treffen den Reisenden in Patagonien mit voller Härte. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird allerdings mit dem rauen Zauber der imposanten Kulisse aus Steppe, Bergen und Wäldern belohnt. Patagonien – das ist wilde und ungebändigte Natur.
Ralf kennt sich am Ende der Welt bestens aus. Er hat alles erlebt – große Enttäuschungen und überschäumende Glücksmomente. Von allem berichtet er in dieser Folge. Außerdem sprechen wir darüber, was uns das Messen mit den Kräften der Natur – sowie in Ralfs Fall auch das Bergsteigen – für unseren Alltag lehrt. Er sagt: „Bergsteiger nach dem Sinn ihres Tuns zu fragen, ist eine heikle Sache.“ Dem steht das Streben in modernen Gesellschaften entgegen, Handlungen und Prozesse immer weiter auf eine bestimmtes Ziel hin zu optimieren. Wer einmal in Patagonien war, kehrt mit einem ganz anderen Verständnis von Werten wie Effektivität, Kosten-Nutzen-Denken und schnellem Erfolg zurück.
Im zweiten Teil des Interviews geht es um Ralfs Weg zum professionellen Outdoor-Fotografen und die Fragen: Warum fotografieren wir? Was macht ein gutes Foto aus? Welche unterschiedlichen Wirkungen ein Bild auf den Betrachter und den Fotografen hat? Außerdem gibt Ralf viele praktische Tipps, wie man Patagonien am besten bereist und welche Stationen auf keinen Fall fehlen dürfen.
Mythos Patagonien – Naturparadies der Extreme (Teil 2)
Auf seinen Touren in die schönsten Bergwelten ist die Kamera stets dabei. Im zweiten Teil des Interviews erzählt Ralf Gantzhorn, wie er den Zauber Patagoniens in Bildern einfängt und verrät, was ihm persönlich die Fotografie bedeutet. Außerdem gibt er praktische Tipps, wie man den Süden Lateinamerikas am besten bereist.
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Hallo Kai, wir hoffen es geht Dir gut! Weiterhin viel Erfolg!
Werner und Beate Dittmar
Hallo ihr beiden, vielen Dank für eure Nachticht! Schön, von euch zu hören. Ich hoffe, ihr seid ebenfalls wohlauf. Patagonien ist aktuell nur ein Traum – umso schöner sind die Erinnerungen im Kopf. Passt gut auf euch auf! Liebe Grüße, Kai