Street Photography

Die besten Tipps für Fotografie im öffentlichen Raum

 

Der „entscheidende Moment“

Henri Cartier-Bresson sprach vom entscheidenden Moment. Darum geht es in der Street Photography. Lerne, wie du ihn erkennst und festhältst. Den Zauber des Alltäglichen einfangen – oder, wie es Henri Cartier-Bresson sagte: Der „entscheidende Moment“. Kaum ein Genre der Fotografie fasziniert und flößt gleichermaßen Respekt ein. Sich im öffentlichen mit der Kamera zu bewegen und fremde Menschen zu fotografieren, stellt gerade für Anfänger in der Street Photography eine hohe Hürde dar. Der Mut wird aber belohnt – mit Bildern von flüchtigen Momenten, die in der Hektik des Alltags oft untergehen.

Hier erfährst du von herausragenden deutschen und internationalen Streetfotografen, wie es ihnen immer wieder gelingt, aus scheinbar unbedeutenden Szenen Momente voller Posie und Magie für die Ewigkeit zu machen. Die Street Photography in all ihren Facetten ist immer wieder Thema im GATE7-Podcast.

 
 

Street Photography Tipps

  • Wenn du Menschen im öffentlichen Raum fotografierst, achte immer darauf, dies mit Respekt und Empathie zu tun. Frage dich immer: Würde ich es selbst wollen, wenn mich jemand in dieser Situatione fotografiert? Vermeide Menschen lächerlich zu machen oder unvorteilhaft darzustellen.

  • Humor ist ein häufig eingesetztes Stilelement in der Street Photography: Das Leben auf der Straße ist voll von Kuriositäten. Schau genau hin – und halte diese wunderbaren Momente fest.

  • Licht ist die Basis für Fotografie: Es kommt in unterschiedlichen Qualitäten – sanft, hart, grell, weich. Beobachte genau, welche Effekte sich erzielen lassen. Wie wirkt sich Gegelicht aus? Welche Kompositionen sind mit harten Schatten möglich?

  • Ein Graffitti, ein Wandbild, eine bunte Fassade oder eine Schatten-Licht-Situation: Überall gibt es spannende Orte, die sich als „Bühne“ für ein Streetfoto eignen. Stelle deine Kamera in Ruhe ein und warte, bis die passenden Protagonisten die Szene betreten.

  • Der entscheidende Momente: Ein Begriff bzw. Konzept, das auf Henri Cartier-Bresson zurückgeht. Der legendäre Magnum-Mitgründer meinte damit den Moment, in dem alle Komponenten einer Szenen für den Bruchteil einer Sekunde in perfekter Harmonie zusammenkommen. Aus Chaos wird Ordnung.

  • Kontraste sind ein Stilmittel, das sich in der Street Photography gut einsetzen lässt. Nicht nur in Bezug auf starke Lichtkontraste – auch inhaltlich kann man wunderbar damit arbeiten. Kombiniere Motive, die sich gegenüberstehen.

 

Havanna entdeecken durch die Brille der Streetfotografie

Wir zeigen dir, wie du in Kubas Hauptstadt großartige Street-Fotos schießen kannst. Entdecke mit uns die bunten Straßenszenen der Stadt, und lerne, wie du diese Eindrücke auf kreative Weise einfangen kannst.

Wir teilen unsere Tipps und Tricks für die Wahl der richtigen Kamera-Einstellungen, den Umgang mit Licht und Schatten, die Komposition deiner Bilder und vieles mehr.

Egal, ob du ein Anfänger oder ein:e erfahrene:r Fotograf:in bist, du bekommst jede Menge Inspiration und Erkenntnisse für dein nächstes Fotoabenteuer in Havanna.

Wie Du mit deinen Fotos zum Storyteller wirst

Menschen lieben seit jeher Geschichten. Wir begreifen, erleben und ordnen unsere Welt mithilfe von Geschichten. Die Methodik des Storytellings auf die Fotografie zu übertragen, ist heute ebenso relevant wie spannend.

Professionelle Fotografen, Regisseure oder Influencer bzw. Werbetreibende setzen die Storytelling-Techniken bereits erfolgreich ein. In unserem Buch möchten diese Methodik für alle greifbarer machen. Jeder ist ein Geschichtenerzähler, auch Hobbyfotografen.

  • Ziel ist es, die Methoden der Reportagefotografie und des Storytellings bewusst auf den Alltag zu übertragen. Damit sollen Fotografierende unabhängig von Niveau und Ausrüstung in die Lage versetzt werden, in ihrem Umfeld die Geschichten visuell zu erzählen, die für sie wichtig sind.

    Ob in der Familie, im Beruf, in der Freizeit oder auf Reisen.

  • Mit diesem Buch geben wir dir die erforderlichen Storytelling-Werkzeuge an die Hand, mit denen du zu visuell und emotional fesselnden Bildern gelangst.

    Du lernst, die Themen zu finden, die für Dich relevant sind, und eine eigene Bildsprache zu entwickeln.

    Mit den Werkzeugen der Bildgestaltung wirst du in die Lage versetzt, deine Fotos mit Gefühl und Spannung aufzuladen. So erschaffst du Bilder, die mit Erlebnissen und Emotionen verknüpft sind.

  • Wir zeigen, wie visuelle Geschichten sowohl mit Einzelbildern als auch mit Bildstrecken erzählt werden können.

    Du erfährst, wie das Bildmaterial eines Fotoshootings gesichtet, editiert und eine stimmige Bildstrecke erzeugt wird.

    Dabei spielt die softwaregestützte Bildverwaltung eine entscheidende Rolle. Eine saubere Struktur, mit der du Bilder schnell findest, erleichtert alle Prozesse rund um deine Fotografie.

„I photograph to find out what something will look like photographed.“

Garry Winogrand

Streetfotografie: Was ist das?

 

Der Versuch einer Definition.

Ausrüstung, Datenschutz und Herangehensweise: Wenn du mit der Street Photography beginnst, hast du sicherlich viele Fragen. Mache dir aber nicht zu viele Gedanken. Das Schöne an der Straßenfotogrfie ist, dass es keine starren Regeln gibt. Lass dich treiben und sauge das Leben um dich herum auf. Spannende Motive lauern überall – du musst deinen Blick nur trainieren, um sie zu erkennen. Der fotografische Blick ist der Schlüssel zu herausragenden Streetfotos.

Welche ist die beste Street-Kamera?

Die beste Kamera in der Streefotografie ist die, die du ständig bei dir hast. Das kann auch dein Smartphone sein. Wichtig ist, dass du mit deiner Ausrüstung wendig und flexibel bist. Gerade in der Street Photography passiert alles sehr schnell und du hast nicht viel Zeit, um zu reagieren.

Um möglichst unbeobachtet zu bleiben, ist es zudem ratsam, eine kleine Kamera zu verwenden. Die Fujifilm X100V* mit einer 23mm-Festbrennweite (F2) ist zum Beispiel eine hervorragende Street-Kamera.

Welches Objektiv?

Auch hier gilt wie für die Kamera: Je kleiner und unauffälliger, desto besser. Die meisten Streetfotografen verwenden lichtstarke Festbrennweiten im Weitwinkelbereich von 23mm bis 35mm. Du bist dadurch gezwungen, nah an deine Motive heranzugehen. Das wiederum wird sich in der Qualität deiner Bilder zeigen.

Wie sagte schon der legendäre Mitgründer der legendären Fotoagentur Magnum, Robert Cappa: "Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran."

Streetfotografie: DSGVO und Datenschutz

Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU hat seit ihres Inkrafttretens Mitte 2018 auch unter Streetfotografen für große Unsicherheit gesorgt. Darf überhaupt noch im öffentlichen Raum Fotografiert werden? Grundsätzlich ja. Es kommt aber immer auf den Einzelfall an – vor allem, in welchem Kontext die Bilder anschließend verwendet oder veröffentlicht werden sollen.

Wer Street Photography mit journalistischen oder künstlerischen Absichten verfolgt, der kann sich nach wie vor auf das Kunsturheberrecht (KUG) berufen. Es lohnt sich aber immer genau zu beobachten, wie Gerichte die DSGVO auslegen. Erst mit der Zeit wird so deutlich werden, ob sich die Rahmenbedingungen für Streetfotografen durch die DSGVO in der Praxis verändert haben.

Einen guten Überblick über das Thema Fotografie und Recht gibt das Buch "Recht für Fotografen"* von Wolfgang Rau. Im GATE7-Podcast habe ich mit dem Medienanwalt Christian Solmecke darüber gesprochen, was die DSGVO für Fotografen bedeutet.

Street Photography Bücher

Hole dir Inspiration bei den großen Meistern der Straßenfotogafie – allen voran Henri Cartier-Bresson*, Joel Meyerowitz* oder Vivian Maier*. Ihre Bilder begeistern bis heute und eignen sich hervorragend, um die Techniken dieser Ausnahmekönner im Erkennen magischer Momente des Alltags zu studieren.

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