Tobias Schnorpfeil: Als Filmemacher unterwegs mit den "German Roamers"

It’s not where you take things from – it’s where you take them to.
— Jean-Luc Godard

Angefangen hat Tobias Schnorpfeil als Fotograf. Aus seiner Leidenschaft für Stillleben ist er mittlerweile jedoch bei bewegten Bildern gelandet. Als Filmemacher arbeitet er heute für große Kunden. Zuletzt war er mit dem Fotografenkollektiv „German Roamers“ im Auftrag von Olympus in den französischen Pyrenäen und in Südamerika unterwegs. Außerdem ist Tobias an der Online-Reiseplattform „Mapify“ beteiligt.

Tobias ist ein kreatives Multitalent. Studiert hat er zwar Bauingenieurwesen, doch beruflich erfolgreich ist er mit visuellen Medien geworden. Dabei beherrscht Tobias nicht nur die Kamera und produziert Imagefilme und Reisereportagen, sondern kennt sich auch bestens mit Social-Media-Plattformen aus – zum Beispiel Instagram: „Ich bin sehr spät auf Instagram eingestiegen, weil ich nie das Bedürfnis hatte, mein Leben zu teilen. Irgendwann habe ich dann aber entdeckt, dass man auf Instagram nicht nur seinen Alltag zeigen kann, sondern auch seine kreativen Leistungen.

Daraufhin habe ich mir genau angesehen, was die anderen machen und nach dem ‚Trial-and-Error“-Prinzip Fotos und Videos gepostet.“ Schnell hatte Tobias den Bogen raus. Heute folgen ihm über 32.000 Menschen auf Instagram. In diesem Interview gibt Tobias Tipps, wie er seine große Reichweite aufgebaut hat.

Er verrät:

  • Wie er bei der Auswahl der Bilder vorgeht

  • Warum er nicht wahllos Bilder postet

  • Warum weniger oft mehr ist

  • Was es beim Thema #Hashtags zu beachten gilt

  • Was es mit „Feature Accounts“ auf sich hat

Außerdem erfährst du, wie Tobias seine ersten Schritte in der Fotografie gemacht hat und wie er als Autodidakt seine eigene Bildsprache gefunden hat. Geholfen haben ihm dabei die Tutorials von Benjamin Jaworskyj sowie die „German Roamers“, eine Gruppe von deutschen Landschaftsfotografen, die sich auf Instagram zu einem Kollektiv zusammengeschlossen haben und von denen kürzlich der Bildband „German Roamers: Deutschlands neue Abenteurer – Auf der Jagd nach dem besonderen Augenblick“ erschienen ist. In der Auseinandersetzung mit den Bildern der Mitglieder, darunter Max Muench, Hannes Becker, Daniel Ernst oder Jannik Obenhoff, hat er viel über Komposition und Ästhetik gelernt. Tobias‘ neuestes Projekt heißt „Mapify“, eine App für eine Reise-Community.

Die Idee dahinter ist, die individuelle Reiseplanung zu erleichtern und alle relevanten Reise-Informationen auf einer Plattform zu bündeln. Tobias erklärt: „Jeder kann auf ‚Mapify‘ seine vergangenen und geplanten Reisen einstellen und mit anderen teilen. Die Reisen werden dann automatisch mit Informationen angreichert. Jeder Spot erhält Wetterinformationen, Wegbeschreibungen, Visa-Informationen, Impfungen etc. Alles Dinge, die man sich sonst mühsam auf verschiedenen Seiten zusammensuchen müsste.“ ‚Mapify‘ ist also auch ein wunderbares Werkzeug für Fotografen, die Locations und spannende Motive suchen.

Tobias Schnorpfeil

We have to go beyond the expected to see the unexpected.
— Tobias Schnorpfeil

Tobias Schnorpfeil ist Filmmaker und Fotograf. Sein Motto lautet: „We have to go beyond the expected to see the unexpected.“ Außerdem ist er Mitgründer der Reise-App „Mapify“.

Das könnte dich auch interessieren

*Bei einigen der Links auf dieser Website handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Wenn du die verlinkten Produkte kaufst, nachdem du auf den Link geklickt hast, erhalte ich eine kleine Provision direkt vom Händler dafür. Du zahlst bei deinem Einkauf nicht mehr als sonst, hilfst mir aber dabei, den Podcast und diese Webseite für dich weiter zu betreiben. Herzlichen Dank für deine Unterstützung!

Kai Behrmann

Hallo, ich bin Kai. Fotografie bedeutet für mich erleben. Es geht nicht nur um das Einfrieren eines Moments, sondern darum, ihn zunächst aktiv zu spüren. Und zwar mit allen Sinnen. Erst dann kommt die Kamera ins Spiel.

https://www.kaibehrmann.net/
Zurück
Zurück

Christof Wolf: In den Magroven-Wäldern bei den Bewohnern von Dhangmari

Weiter
Weiter

Jason Koxvold: "KNIVES" – Left Behind In Rural America