Swinging Galway: Musik, Tanz und Kulinarik in Irlands Küstenperle

Irish music is something Celtic. I suppose it comes from our rich history of 800 years of fighting for our independence, retaining our identity. It’s very deep rooted in our souls.
— Chris Kelly – Produzent von "Trad on the Prom"

Menschen lieben Geschichten. Und die Iren anscheinend ganz besonders.

Sie sind Meister im Storytelling. Bester Beweis: Bis dato, Stand Ende 2023, hat das Land vier Literaturnobelpreisträger hervorgebracht:

•    William Yeats (1923)
•    George Bernhard Shaw (1925)
•    Samuel Beckett (1969)
•    Seamus Heaney (1995)

Und dann sind da ja noch James Joyce, Bram Stoker und Oscar Wilde, die auch ohne Nobelpreis literarischen Weltruhm erreicht haben.

Doch auch im Alltag verstehen es die Iren meisterhaft, unterhaltsame Geschichten zu erzählen.

Davon konnte ich mich auf meiner Reise auf die grüne Insel überzeugen. Auf meinen Stationen Galway – einer malerischen Stadt an der irischen Westküste – und in der Hauptstadt Dublin habe ich einen Satz immer wieder gehört:

In Ireland we never let the truth get in the way of a good story.

Fakten sind gut – eine gute Geschichte ist aber besser. Sie bleibt im Gedächtnis und berührt uns emotional.

Doch nicht nur das: Geschichten sind ein zentrales Element jeder Kultur. Sie dienen seit jeher dazu, Wissen und Werte zu bewahren, zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern, Unterhaltung zu bieten und kulturelle Identität zu definieren und zu festigen.

Geschichten sind also eine hervorragende Möglichkeit ein Land, seine Menschen – und nicht zuletzt seine Kultur kennenzulernen.

Und genau auf so eine kulturelle Entdeckungstour durch Irland möchte ich dich in dieser und in einer weiteren Podcast-Folge mitnehmen.

Musik, Tanz, Literatur, Sprache, Essen und Sport: Du erfährst, was Irland kulturell so einzigartig macht.

Und das anhand von Geschichten, die mir Menschen unterwegs erzählt haben.

•    Da ist Claire, die in Galway Food-Touren leitet.

•    Jonathan Margetts, der die Jahrhunderte alte Tradition des legendären „Claddagh-Rings“ weiterführt.

•    Chris Kelly, der einst mit dem Irish-Folk- und Tanz-Ensemble „Riverdance“ weltweit Erfolge feierte und nun mit seiner Show „Trad on the Prom“ in Galway sesshaft geworden ist.

•    Der Student James, der durch die Geschichte des Trinity Colleges in Dublin führt – inklusive der beeindruckenden Bibliothek, die das „Book of Kells“ beherbergt. Eine illustrierte Handschrift der vier Evangelien aus dem achten Jahrhundert.

•    Finbar und John, die in Dublin eine literarische Pub-Tour leiten und Irlands Literaten auf unterhaltsame Art feiern und zu Leben erwecken.

•    John O’Hara, der Dublins bewegte Geschichte in und auswendig kennt.

•    Jane, die auf Stadionführungen im Dubliner „Croke Park“ in Irlands bizarre Sportarten Hurling, Gaelic Football und Camogie einführt. Was für Sportfans außerhalb Irlands eher an Aktivitäten aus einem Harry Potter Roman erinnert, begeistert hier die Massen.

•    Und last but not least Brian Nolan, Stadtführer aus Galway. Brian hat lange in den USA gelebt und ist nun in seine Heimat zurückgekehrt. In Galway bietet er Stadtführungen an. Sein Wissen geht aber weit über die mit knapp 85.000 Einwohnern hinter Dublin und Corks drittgrößte Stadt Irlands hinaus. Zudem ist Brian ein begnadeter Storyteller mit feinem Humor. Er begleitet uns durch dieses zweiteilige Irland-Special und bildet den Rahmen für die anderen Protagonisten, die du zu den einzelnen Themenschwerpunkten hörst.

Werbung: Dieser Beitrag und die dazugehörigen Podcastfolgen sind mit der freundlichen Unterstützung von „Tourism Ireland“ entstanden – dafür herzlichen Dank!

Charme und Geschichte von Galway

Die Geschichte der Stadt Galway reicht bis ins Mittelalter zurück. Ursprünglich als Fischerdorf bekannt, entwickelte sich Galway im 13. Jahrhundert zu einem wichtigen Handelszentrum. Die Stadt erlangte durch ihren Zugang zum Atlantik und ihre Handelsbeziehungen mit Spanien und anderen europäischen Ländern an Bedeutung. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Galway von verschiedenen Herrschaften beeinflusst, darunter die Normannen und die Engländer.

Brian Nolan, Stadtführer in Galway:

“Our city was built on trade with northern Spain, Coruna particularly, and Portugal, Lisbon or Porto, right down to Cadiz. So people from here set sail from here, carrying fur and leather and particularly oak planks. Timber and those oak planks were used to make ships, they were used to make buildings and bridges and so on, but also used to make wine barrels. And then we brought back from Spain olive oil, wine, brandy, port, spices and salt. So that was your circular economy. Timber out wine back.”

Brian Nolan

Nach 20 Jahren in den USA ist auch Brian zurück in seine Heimat gezogen – zurück zu den Wurzeln. Auch zu denen des Geschichtenerzählers. Nicht nur auf seinen Stadtführungen lässt er Besucher eintauchen in den Charme von Galway – sondern auch in seinen Kurzgeschichten, die er im Internet unter “Walking Tours of Galway” veröffentlicht. Mittlerweile sind es über 500.

Die engen Handelsbeziehungen, speziell mit Spanien und Portugal, haben bis heute Spuren in der Stadt hinterlassen. Zu einen ist da der so genannte “Spanish Arch”, ein historisches Wahrzeichen aus dem 16. Jahrhundert, das Überreste der alten Stadtmauer und einen wuderschönen Blick auf den Fluss Corrib bietet.

Und dann ist da noch das “Spanish bzw. Latin Quarter”. Im Zentrum von Galway schlägt pulsiert dort das Leben zwischen Geschäften, Pubs, Cafés und Restaurants. Zusätzlichen Charme bezieht dieses historischen Viertel durch seine enge Gassen und die vielen bunten Gebäude.

Von einer traditionellen Handels- und Fischereistadt, hat sich Galway inzwischen zu einer dynamischen Stadt entwickelt – mit einer sehr jungen Bevölkerung, einer Universität und zukunftsträchtigen Unternehmen – vor allem im Medizinbereich.

Brian Nolan: “The city of 97,000 people and the average age is 25. So a young party town, but not overly so. It's a university town. We have a university here with 21,000 students. We have a third level technology college on the other side of the city called Atlantic Technology College. And they have 8000 students. So in the winter we have 30,000 students. In the summer, we get about 2 million visitors that pass through the city or stay here. And then all year round, our main industry in Galway is medical devices, heart stents, cardiac valves, pacemakers, defibrillators, life support machines. Our two big companies here are Medtronic from Minnesota and Boston Scientific from Massachusetts. But other companies are here too, as well as Stryker and lots of other big medical device companies and Irish companies. So that cluster of medical device industries employ directly and indirectly about 11,000 people in this city of 97,000 people. So we have less than 4% unemployment in Galway right now. We're very, very fortunate. The city is booming.”

Immer wieder finden im Herzen von Galway auch kulturelle Events statt – wie zum Beispiel das jährliche Ukulele-Festival.

Brian Nolan, Stadtführer in Galway, erklärt, worum es in dem Song “N17” geht, den rund 400 enthusiastische Ukulele-Spieler beim Festival im Juni 2024 in den Gassen des “Spanish Quarters” trällerten:

“The song they sang there was the N17, the song they sang on the street. And that's a road from Galway north up to a place called Tuam. And it was the road that you took when you went to Shannon Airport to leave Ireland to emigrate.

And the song was written about a guy, his father, driving him down to Shannon Airport to say goodbye. The father's crying. He's looking out at the stone walls and the green fields. He doesn't want to leave. And then the other part, the story of the song. He's arrived back. His father picked him up and they're driving back to their home in Tuam and singing the N17 song. Stone walls and the grass is green. It's a wonderful song. I love it. It's an anthem.

It's done by a band called The Saw Doctors, and they recorded that 20 years ago and they've just reunited and they're going on tour. They're playing Glastonbury this year. A band that hadn't played together for 20 years and they haven't written any new songs, but all the old songs are anthems are fantastic. Country songs, good fun – and good for the ukulele.”

Freundschaft, Liebe und Loyalität: Die Legende des Claddagh-Rings

Die Claddagh, ein historisches Viertel von Galway, spielte eine bedeutende Rolle in der Stadtgeschichte. Hier entstand der berühmte Claddagh-Ring, ein Symbol der Liebe, Freundschaft und Loyalität.

Brian Nolan trägt ebenfalls einen:

“I'm wearing a ring. It's our symbol for the city. Our wedding band, traditional wedding band you wear. It's the heart for love, the hands for friendship. The crown is for loyalty. He wears on your ring finger with the heart pointed in when you're married. This finger with the heart pointed out when you're single and in your pocket at the nightclub.”

Die spannende Geschichte des Claddagh-Rings reicht mehrere hundert Jahre zurück.

Erfahren kann man sie heute noch in Galway, wo der Ring weiterhin gefertigt wird. Unter anderem im Geschäft „Thomas Dillon‘s“, das inzwischen von Inhaber Jonathan Margetts geführt wird.

Jonathan Margetts erzählt, wie der Ring, der sowohl bei Touristen äußerst beliebt ist als Mitbringsel – aber ebenfalls auch den Finger von zahlreichen Prominenten ziert bzw. zierte. Darunter John Wayne, Roger Moore, Walt Disney, Prinz Rainier von Monaco, John F. Kennedy oder Liam Neeson.

Jonathan Margetts: “The ring itself, would you believe, it is actually from the Mediterranean without the crown. It was Richard Joyce. He was on his way to the New World at the time. And of course at the time in the late or the middle 1700s of the west Coast of Ireland, you had pirates. Well known fact. And he was captured by these pirates and brought to Morocco. And he was trained in the art of goldsmithing. He was bought by a goldsmith and eventually a. lot of those slaves were released and he made his way back to Galway and he brought back the ring. And he's attributed with putting the crown on top. So the crown was for loyalty between two people and the hands are for friendship. And the heart is for love.”

Den hinteren Bereich des Ladens im Herzen des „Spanish Quarters“ hat John Margetts zu einem Museum hergerichtet. Eine Idee, auf die er dank der Sammelleidenschaft seines Vaters kam.

Jonathan Margetts: “My dad has collected a whole pile of this stuff over years. The room boxes and covers and what not at home. And I just. One night I just thought, Wait a minute. When we had this room here and nothing in it, it was right. Claddagh-museum, you know, raising three points of Guinness. I can come up with the mind starts working overtime.”

Zwischen Tradition und Innovation: Kulinarische Höhepunkte in Irland

Wer Irland kulianrisch erkunden möchte, ist in Galway ebenfalls richtig.

“Galway Food Tours” ist eine gute Adresse, um einen schnellen Überblick zu bekommen – und zu erfahren, dass sich die irische Küche enorm gewandelt hat.

Claire, eine der Guides bei “Galway Food Tours” erzählt:

“So it was like neat potato and two veg. So that was our typical standard. We were just up this way standard meal and we just didn't have and we always had wonderful produce. We just didn't know kind of how to make us flavorsome. So we had one airliner, Lingus. It was expensive to travel, so people didn't travel. And then in the mid-eighties, as you know, Tony Ryan, he set up Ryanair. So that offered to people to travel. So they traveled in their droves, experience different cultures and brought the learnings back. So we've now got a really cool, wonderful, diverse food scene in Ireland, particularly here in Galway.”

Claire von “Galway Food-Tours”

Engagiert und sympathisch: Auf ihren Touren gibt Claire Einblicke in die kulinarische und kulturelle Landschaft von Galway.

Eine abwechslungsreiche, kreative kulinarische Szene mit Einflüssen aus aller Welt – was das konkret bedeutet, wird im Laufe des Walks mit Claire deutlich.

Los geht’s bei „Little Lane Coffee Company“, einem Café, wo das Herz von Kaffee-Liebhabern höherschlägt.

Claire: “If you got a cup of coffee in a bar in Ireland 20 years ago, and the spoon, of instance, the boiling water, the mug might even be steamed. But thankfully, our coffee culture, like all over the world, has completely transformed. So we actually have about 49 coffee roasters in in Ireland. Okay. So the one we're tasting here today is from, as I said, it's here in Galway. So we've two coffee roasters in Galway, one in New Gerard's and one in the East called East Galway in town called Geometry Coffee and a Calendar Coffee. They focus on seasonality and sustainability. So every year they produce a sustainability report. So I'm going to pop in and bring out the coffee.”

Nach einem Tasting von aromatisch-gerösteten Kaffees geht es weiter.

Die folgenden Stationen sind:

•    „Le Petit Delice“: einer französischen Boulangerie mit verführerischen Macarons und Schoko-Pralinen.   

•    „Murphy’s Ice Cream”: Eine Eisdiele, in denen es Eis in Geschmacksrichtungen gibt, die auf den ersten Blick recht ungewöhnlich erscheinen – Schwarzbrot, Salzwasser?

Claire klärt auf wie es zu den außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen bei “Murphy’s Ice Cream” kam:

“Murphy's Ice Cream was established in 2000 by two brothers Kieran and Sean Murphy, and they are Irish-Americans and they moved to Dingle and they set off this beautiful ice cream. They've used no preservatives, no colorings. And so the milk is from the Kerry cow and they've quite unusual flavors. So dingle sea salt is a very popular one. So Sean would forage for the sea water and create the sea salt. Then another one they use is Irish from bread. So we were in a McCain fridges, so they used them in Cambridge, brown breads. They caramelize, they're so good and common for 24 hours and create this lovely also a very popular one is the Dingle gin and the chocolate whiskey.”

Apropos Whiskey. Darüber erfahren wir einiges bei einem Whiskey-Tasting in „McCambridge’s“, einem Laden mit Produkten aus der Region. 1925 gegründet, unterstützt „McCambridge’s“ lokale Hersteller von Lebensmitteln. Unten in den Regalen des Supermarkts finden sich heute über 300 Produkte aus der Region in und um Galway. Oben gibt es einen Restaurant-Bereich, wo auch Spirituosen – wie zum Beispiel Whiskey probiert werden können.

Claire: “So we had a thriving whiskey industry 200 years ago. Thanks very much. And we had actually 200 distilleries just all over the country and for various reasons it hugely declined. So by the 1970 we had two distilleries left, one called Bushmills up in Northern Ireland near Belfast, and one called Midleton down in Cork. And that incorporated the Redbreast, Jameson and Paddy on those. The reasons for such a decline, there was a very heavy tax placed on grain, so it wasn't economical for the farmers to continue growing it. But there was also an act passed called gentrification, and the act meant you had to own your own land in order to steal whiskey. And our lands have been taken over by English landlords. So therefore it was illicit for the the distillers to continue making the whiskey. And then in the 1920s, the final nail in the coffin was prohibition. So any of the distilleries that did survive, they weren't able to export to the states. So it totally more or less obliterated our whiskey industry. Now, thankfully, all those reasons are in the past and we now have, believe it or not, over 44 distilleries dotted all over the country.”

Wer mehr über alkoholische Getränke erfahren möchte, sollte „Galway City Distillery“ vorbeischauen. Dort kann man sich unter anderem seinen eigenen Drink aus unterschiedlichen Geschmacksextrakten und Essenzen gemischt mit Gin, Tonics, Schnaps oder Likören „basteln“. „Galway in a glass“ ist das Motto in diesem stylischen Lokal.

Abschließend der Stop in der seit 1894 bestehenden Bar „Tigh Neachtain“ – zu der es, wie sollte es auch anders sein in Irland – wieder eine faszinierende Geschichte gibt.

Einst gehörte das Haus dem Adligen Richard Martin – einer in vielerlei Hinsicht schillernden Figur, die neben einer Vorliebe für die Künste – allen voran Theater, seinem Engagement für den Tierschutz auch ein gefürchteter Duellant war.

Claire über den exzentrischen Adligen Richard Martin

“Dooling was a sport like football, you know, it was seen as just another sport. And it's said that he won over 100 duels over the course of time. And so that kind of leads into the beer that we're going to have. It's called Bulletproof in honor of two, two, two, two, two. Richard Martin. Richard Martin had many nicknames. He was called Humanity Dick. So Dick is a shortened version of Richard for his animal rights work. He was also known as Hair Trigger Dick for his dueling. So yeah, he was quite a colorful, colorful character. So this would have been his home. Okay. So this is bulletproof, thankfully, and a masterpiece. So in homage to that.”

Zu dem Bier gibt es dann noch ein abwechslungsreiches Menü von lokalen Köstlichkeiten.

Claire gibt einen Überblick, was sich alles auf dem Teller vor mir befindet.

Claire: “So here we have dainty oysters from flaky shore. So flaky Shore is out in the Bern, and they're beautiful, dainty oyster. And we recommend put some buttermilk. And that gives you a little drop the bottom of it and it kind of creams it up, gives it a lovely flavor. Then we have Hillary Harbor as a customer. They're roped mussels, they're farmed on a rope and they're infused in some beautiful island edge stout, some scallions and basil. And then we have lamb crafter meatballs, and they're in a beautiful tomato sauce with chives. So here you have the lamb cropped up, you have some olives and peppers, some tomatoes, a beautiful, fresh seasonal salad. No Irish meal is without brown bread. So this is the homemade brown brand that they make daily every day. And then you have some award winning chrono butter with some sea salt on top, and then you have some roasted hummus there. Red pepper hummus there.”

Harfe, Fiddle und Bodhrán: Eine Reise durch die Traditionen der Irischen Musik

Wer traditionelle irischer Musik hautnah erleben möchte, sollte auf jeden Fall bei „Trad on the Prom“ vorbeischauen.

„Trad on the Prom“ – was so viel bedeutet wie: „Traditional Music on the promenade“.

Bevor die Show beginnt, setze ich mich mit Chris Kelly in eine der hinteren Reihen der Halle, die sich langsam füllt. Während die Besucher sich ihre Plätze suchen und auf der Bühne die letzten Vorbereitungen laufen, erzählt mir Chris, wie er durch die Liebe zu seiner Frau Máirín Fahy auch seine Passion für traditionelle irische Musik entdeckt hat.

Chris Kelly, Produzent und Protagonist bei “Trad on the Prom”

"South Galway, where my wife comes from, is just hurling and traditional music steeped. So when I met Maureen and fell in love with her, I had no choice but to start playing traditional music. But I came at us with a kind of a fresh approach. I wanted to be rocky as well, do you know what I mean?”

Nach vielen Jahren auf Tour mit dem legendären Riverdance-Ensemble kam der Moment, wo die beiden nicht mehr aus dem Koffer leben wollten – und sich mit „Trad on the Prom“ sesshaft gemacht haben.

Chris Kelly: “After what, ten years, I suppose we live in our two suitcases and our son, who had traveled the world with us for the first three and a half years of his life, needed to go to school. So we left river dance and we said, Look, we still want to play music. Let us form our own show, see if the people will come to us because we've gone to the people. And you know, since then it's a it's a success story, you know.”

Und was ist das Geheimnis hinter dem Erfolg? Umgib dich mit den Besten, sagt Chris. So begeistert er mit seinem Team Abend für Abend das Publikum mit einer mitreißendes Show.

Chris Kelly: “There's no great genius behind it. I think the golden rule, if you want to create a good show, is just surround yourself with the people who are the best at what they do.”

“Trad on the Prom” ist der perfekte Einstieg für alle, die erleben möchten, wie vielfältig traditionelle irische Musik ist. Tempo, gefühlvolle Passagen und atemberaubender Tanz. Chris fasst die Faszination wie folgt zusammen.

Chris Kelly: “I think Irish music is something Celtic is just. I suppose it comes from our rich history of 800 years of fighting for our independence, retaining our identity. It's very deep rooted in our souls. And you know, what did the say? All our wars, we're sorry and all our said, all our words were Mary and our sounds were said. What the music is, Mary. It's just. It's what kept us going, you know? And it's just a huge part of our culture, you know? Yeah. And it's very popular regardless of what country like we were in Japan many times of Riverdance. They love it. The Chinese market opened, you know, all over. How do you quantify it? I think it's just touches the soul of everybody here, is it? You know? So you've got really fast, happy music and then you've got, you know, a melancholy.”

Aber nicht nur bei “Trad on the Prom” kann man traditionelle irische Musik erleben – auch in den vielen kleinen Pubs. Und davon gibt es einige in Galway.

Crane Bar, Taffees Bar, Monroe’s oder Carroll's Bar.

In Galway gibt es etwa 20 Pubs, in denen an jedem Abend der Woche Live-Musik gespielt wird.


Menschen lieben seit jeher Geschichten. Wir begreifen, erleben und ordnen unsere Welt mithilfe von Geschichten.

Die Methodik des Storytellings auf die Fotografie zu übertragen, ist heute ebenso relevant wie spannend.

Professionelle Fotografen, Regisseure oder Influencer bzw. Werbetreibende setzen die Storytelling-Techniken bereits erfolgreich ein.

In unserem Buch möchten diese Methodik für alle greifbarer machen. Jeder ist ein Geschichtenerzähler, auch Hobbyfotografen.


Nicht was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern, um davon zu erzählen.
— Gabriel García Marquez

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Kai Behrmann

Hallo, ich bin Kai. Fotografie bedeutet für mich erleben. Es geht nicht nur um das Einfrieren eines Moments, sondern darum, ihn zunächst aktiv zu spüren. Und zwar mit allen Sinnen. Erst dann kommt die Kamera ins Spiel.

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